Entstehung von Reizhusten
Besonders in der kalten Jahreszeit, wenn das Immunsystem geschwächt ist und wir besonderen Umständen ausgesetzt sind – zum Beispiel trockener Luft, geschlossenen und schlecht belüfteten Räumen – besteht ein erhöhtes Infektionsrisiko durch Krankheitserreger. Erkältungen, grippale Infekte oder Grippe sind die häufigsten Ursachen für die Entstehung des Reizhustens.
Der Reizhusten im Zusammenhang mit dem Erkältungszyklus
Nach den ersten Erkältungssymptomen folgt einige Tage später der Reizhusten. Dabei werden die Bronchien sowie Hustenrezeptoren durch Erreger gereizt. Diese Reizung führt im ersten Schritt zu einem trockenen Husten, bei dem noch wenig Schleim zum Abhusten vorhanden ist. Man spricht hier vom unproduktiven Husten.
Die Schleimproduktion steigt nach einigen Tagen und es entwickelt sich ein produktiver Husten – der Schleim muss abgehustet werden. Nach diesem produktiven Husten nimmt die Schleimproduktion in den folgenden Tagen langsam ab. Der Rachen wird trocken und es folgt die Abheilungsphase mit trockenem Reizhusten. Dabei kann es sogar zu leichten Entzündungen der Atemwege kommen. Gerade die Rachenschleimhaut ist in dieser Zeit sehr sensibel.
Diese Abheilungsphase mit trockenem Reizhusten kann bis zu einigen Wochen dauern. Dabei kann das Husten zu einem schmerzhaften Gefühl im Brustkorb führen.
Reizhusten an sich belastet den Körper und entzieht ihm Energie, die er gerade in dieser Zeit für das Immunsystem bräuchte. Daher ist es umso wichtiger die Symptome effektiv zu behandeln und den Körper für die Bekämpfung der Viren zu stärken.
Erkältungsverlauf mit Husten
Weitere Ursachen von Reizhusten
Neben der Hauptursache, einer Erkältung, können jedoch auch Stress oder seelische Belastungen, Asthma und weitere Erkrankungen den Reizhusten auslösen. Sollte der Reizhusten in Ihrem Fall nicht auf eine Erkältung zurückzuführen sein, klären Sie die Symptome unbedingt mit Ihrem Arzt ab.